Die Kanzel
Die Kanzel, von der seit 150 Jahren den oberjesinger Christinnen und Christen Gottes Wort gepredigt wird, hat sich doch sehr verändert.
Bislang musste der Prediger / die Predigerin vor dem Gang auf die Kanzel immer zunächst in der Sakristei verschwinden um auf die Kanzel zu gelangen.
Ein neuer Aufgang zur Kanzel wurde geschaffen indem an der Nordwand der Kirche ein paar Treppenstufen hinauf zur alten Kanzeltreppe eingebaut wurden.
Der Taufstein
Auch der Taufstein wurde im Grunde nicht verändert, er passt in unsere Kirche und der Ort, an dem er steht ist an sich schon eine kleine Predigt: Unser Taufstein steht in der Mitte unserer Kirche.
Der Plan, ihn beweglich zu machen, ließ sich leider technisch in einem finanziell vertretbaren Rahmen nicht verwirklichen. So heißt es nun auch an dieser Stelle:
"Hier stehe ich und kann nicht anders ..."
Das Ergebnis war ernüchternd: Entweder der Taufstein steht nur noch auf den Rollen und "schwebt" damit über dem Boden oder aber die Sache wird so teuer, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen würde: Die optimale Lösung würde auf ca. 7.500 Euro kommen ...
Fazit: Der Taufstein bleibt stehen, wo er ist, doch wird er vom Boden losgelöst, so dass er später einmal mit wenig äußerem Aufwand doch noch beweglich gemacht werden kann.
Der Altar
Der alte Altar war nicht wirklich schön: Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurde er neu gestaltet und aus einfachen Ziegelsteinen aufgemauert - ein Material, das nicht wirklich in die Kirche passt. Er stand auf einem Betonsockel - auch das nicht wirklich passend zu den roten Sandsteinen, aus denen der alte wie der neue Boden besteht.
Architekt Krisch hat in vielen Diskussionen mit dem KirchBauAusschuss einen neuen Altar entworfen, der in lebendigem Holz gestaltet ist und gerade noch leicht genug, dass er im Notfall auch bewegt werden kann. Die Altarplatte ist aus Stahl - auch das bewusst ein neues Element, das sich jedoch bei der Gestaltung der neuen Beleuchtungskörper wiederfindet.
So ist er in Form und Gestaltung durchaus als ein neues Element in unserer Kirche erkennbar, fügt sich aber dennoch sehr schön in das neue Gesamtbild ein.